un viaje al sur...

am 23. Februar trat ich mit meiner Mitbewohnerin eine lange Autobusreise in den sonnigen Südens Spaniens an. In den eineinhalb Wochen, die wir unterwegs waren, verbrachten wir ca. 25 Stunden in Autobussen. Aber es hat sich ausgezahlt, die ungemütlichen Fahrten über die "puertos de las montañas" in Kauf zu nehmen. Der Wettergott war uns sehr gnädig - jeden Tag blauer Himmel und Sonnenschein - die Temperaturen kletterten bis zu 20 Grad rauf. Viel wurde auf dieser Reise erlebt und gesehen. Einige Eindrücke möchte ich euch schildern.

Granada

Unser erstes Reiseziel - einfach herrlich! Hier spielt sich das Leben in den Straßen ab - Menschen die fröhlich singen, tanzen, musizieren. Auch ist die Tapas-Kultur im Süden hier sehr ausgeprägt - zu jedem bestellten Bier bekommt man ein Tapa dazu (ich wunder mich bei manchen Spaniern, wie die so dünn bleiben können bei dieser Esskultur). Eine Freundin von Estefanía hat uns in ihrer Wohnung untergebracht und so war ich immer mit einem Schock Spaniern unterwegs, was mitunter auch schon ganz schön anstrengend sein kann (Spanien is einfach wirklich anders). Auf den Spuren der Mauren wanderten wir durch die Hauptattraktion Granadas - die Alhambra. Aber auch die Irrwege durch das Viertel Albaicín haben sich bezahlt gemacht.

Alhambra
Alhambra - Alcazaba
Albaicín
Albaicín
Blick auf den Albaicín von der Alhambra aus

Alhambra
Alhambra

am Fuße des Auftiegs zur Alhambra

Blick auf Albaicín, Alhambra und Sierra Nevada (vom Balkon der Freundin Estefanías)
Alhambra bei Nacht (Blick vom Mirador San Nicolas)

Córdoba

nach 4 Tagen Granada besuchten wir die Stadt Córdoba und ihre Mezquita (nach der Alhambra das bedeutendste maurische Bauwerk Andalusiens), die sowohl maurische als auch christliche Elemente enthält - Moschee und Kathedrale in einem also! Das enge Gassengewirr und die weißen Häuser mit den typischen Blumen-Patios in der Judería versprühen sehr viel Romantik. Allerdings ist Córdoba eine typische Touristenstsadt, weshalb rund um die Mezquita nur Touristenshops mit dem typischen Ramsch und teure Restaurants zu finden sind. Geht man aber ein Stücken weiter, so findet in den Straßen das Alltagsleben statt.

Patio unserer Pension

Säulenmeer in der Mezquita
Arco in der Mezquita

Madrid

In Madrid besuchten wir auch eine Freundin von Estefanía - Jenny (die in Granada auch ein paar Tage mit von der Partie war). Estefanía reiste Donnerstag morgen schon wieder nach Santander - als ernsthafter Student hat man ja immerhin Verpflichtungen. Aber Jenny beherbergte mich bis Sonntag in ihrer Wohnung. So kam ich noch mal in den Genuss, das Ambiente Madrids in mich aufzusaugen und auch ein Tagesausflug nach Toledo war drin.



Das Wahrzeichen Madrids an der Puerta del Sol

Wenn man sich in eine Stadt verlieben kann, dann bin ich in Madrid verliebt - trotz der vielen Autos und Menschen, dem vielen Lärm, der schlechten Luft in der Metro birgt diese Stadt einfach etwas Magisches in sich, diese Stadt ist aufregend, wild und schläft nie - hay de todo en Madrid y yo me veo ahí trabajando y viviendo una temporada en mi vida.


Toledo

Eine sehr kastilische Stadt der Könige und der Inquisition, aber auch die Stadt El Grecos - von der Unesco mit dem Prädikat Weltkulturerbe geadelt. Die Stadt liegt auf einem Granitfelsen hoch über einer Schleife des Río Tajo und wird von der mächtigen Kathedrale und der Festung Alcázar beherrscht.

Kathedrale
Puente de San Martin
Stadtmauer